Bitte anschnallen: Untergurtverbände von Schnoor beschleunigen den Bauprozess

Von Schnoor entwickelte Untergurtverbände haben bei der Aussteifung von Bungalows die Nase vorn. Die Konstruktionselemente entlasten das Maurergewerk und bieten mehr Raum für Eigenleistung. Bauherren sparen so Zeit und Geld und können Grundrisse freier gestalten.

Außenwände von Bungalows erfüllen statische Funktionen. Damit sie einen sicheren Stand haben und unter Windlasten nicht kippen, muss das Mauerwerk richtig ausgesteift werden. Herkömmlich werden Außenwände mit statisch gesicherten Innenwänden abgestützt, die im rechten Winkel dazu im Grundriss angeordnet sind. Oben werden die Wände mit einem Ringanker aus Stahlbeton versehen. Dieser läuft zur Aussteifung auf den Außenwänden rundum und wird über die Innenwände weitergeführt.

Aussteifungslösung von SCHNOOR spart Zeit und Kosten

Innenwände zu mauern und über Ringanker einzubinden, brauche viel Zeit und sei teuer, weiß Frank Wolf, Geschäftsführer von IngSchnoor. Die Dachbauspezialisten haben nun ein neues Konstruktionselement entwickelt: Vorgefertigte Untergurtverbände. Jetzt sind gemauerte Innenwände zur Gebäudeaussteifung nicht mehr erforderlich. Ausgelegt sind die Aussteifungselemente in erster Linie für Bungalows. Wolf ist überzeugt: „Wir bieten hier eine zeitsparende und deutlich kostengünstigere Aussteifungslösung an.“

Aussteifung ohne Mauern

Eine zeitsparende und kostengünstige Lösung: Mit vorgefertigten Untergurtverbänden von SCHNOOR sind gemauerte Innenwände zur Gebäudeaussteifung nicht mehr erforderlich.

Komplett vorgefertigt und schnell montiert

Schnoor liefert die statisch berechneten Untergurtverbände montagefertig auf die Baustelle – nebst detaillierter Montageanleitung. Die Aussteifungsverbände werden horizontal auf dem Ringanker der Außenwände positioniert und hängen an den Untergurten der Dachbinder. Bei einem Rechteck-Bungalow werden vier Verbände in den Eckbereichen bauseits gekoppelt. Dadurch entsteht auf der Untergurtebene eine statisch wirksame Scheibe und diese sorgt jetzt für die Standsicherheit des Gebäudes.

Untergurtverbaende an Dachbindern

Standsicher: Die Aussteifungsverbände hängen an den Untergurten der Dachbinder und werden in den Eckbereichen bauseits gekoppelt.

Schon über 500 Mal im Einsatz

Schnoor hat die neue Aussteifung vor zwei Jahren zusammen mit Deutschlands größtem Massivhaushersteller entwickelt. Ideen für alternative Aussteifungen schwirrten zwar schon lange durch den Markt, sagt Wolf. „Wir haben das jetzt zu Ende gedacht und als erste ein Produkt daraus gemacht.“ Inzwischen liefert der Holzbauspezialist pro Jahr bis zu 500 Walmdachkonstruktionen für Bungalows und Stadtvillen mit Untergurtverbänden zur Aussteifung der Außenwände aus –  Tendenz steigend.

Mehr Eigenleistung, mehr Planungsfreiheit – mehr Spielraum für Bauherren

Die neue Aussteifungslösung entlastet die Kapazitätsengpässe beim Maurerhandwerk, „weil ich keine massiven Innenwände mehr brauche“. Das eröffne Bauherren zugleich mehr Spielraum bei der Finanzierung. Denn Trockenbauwände in Leichtbauweise dürfen anders als zur Aussteifung erforderliche gemauerte Wände auch in Eigenleistung errichtet werden. Ein wichtiges Einsparpotenzial, ist Wolf überzeugt. „Denn die Baupreise gehen zurzeit durch die Decke und werden auf hohem Niveau bleiben.“ Nicht zuletzt gewinne man außerdem mehr Planungsfreiheit beim Grundriss. Trockenbauwände dürfen schließlich frei gesetzt und auch wieder entfernt werden. „Sind beispielsweise die Kinder aus dem Haus, kann ich aus den Kinderzimmern einen großen Hobbyraum machen.“ So könne man die eigenen vier Wände deutlich flexibler an die eigene Lebenssituation anpassen.

Zusatznutzen für Schnoor-Kunden

Schnoor liefert Untergurtverbände zusammen mit der Dachkonstruktion aus. Mit dem Dach selbst haben die Verbände aber nichts zu tun, stellt der Dachbau-Experte klar. „Beim Untergurtverband geht es ums Mauerwerk. Das Dach braucht diese Untergurtverbände nicht.“ Die neue Aussteifungslösung sei für Schnoor-Kunden deshalb ein attraktiver Zusatznutzen. „Wir denken bei neuen Lösungen im Interesse unserer Kunden nicht nur ans Dach, sondern immer auch gewerkeübergreifend“, freut sich Wolf.

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