Neues Aussteifungssystem nach EC5-Norm

Patentierter Zugbock von SCHNOOR schafft Platz für Dachflächenfenster

Neues zur Umstellung auf EC5 – SCHNOOR hat im Zuge dieses Prozesses eine Reihe Innovationen eingeführt: „Wir haben das Handling, aber auch Kosten und Nutzen vieler konstruktiver Details grundlegend optimiert“, so SCHNOOR-Chef Kay-Ebe Schnoor. Für das neue Aussteifungssystem mit Zugbock hat der Holzbauspezialist inzwischen auch ein Patent in der Tasche (Patent-Nr. DE 102015001053). Die Steifigkeit des Zugbocksystems ist nach den verschärften Anforderungen der EC5-Norm nachgewiesen und CE-zertifiziert.

Aus vier mach zwei: Zugbock spart Zeit und Kosten

Herzstück des neuen Aussteifungssystems ist der von SCHNOOR entwickelte, patentierte Zugbock. Sein Markenzeichen: der speziell gerundete Obergurt. Zwei Zugböcke ersetzen im SCHNOOR-System häufig vier herkömmliche Windböcke. Die zur Längsaussteigfung benötigten Windrispenbänder können – ohne Kantenpressung – direkt am Zugbock-Obergurt angeschlossen werden. Beim Windbock benötigte Beihölzer entfallen. Der optimierte Windrispen-Anschlusspunkt verbessert die Lastableitung.

Flexibler planen: Zugbock schafft Raum für Dachflächenfenster

Weiterer Clou im Zugbocksystem: Die Windrispenbänder sind hier nicht kreuz-, sondern V-förmig gespannt – und belegen damit weniger Dachfläche. So entsteht deutlich mehr Raum für Dachflächenfenster. Sie können in den äußeren und mittleren Binderfeldern geplant werden – und auch direkt im Bereich des Zugbocks. „Die Planung wird also viel flexibler, auch im Blick auf einen späteren Dachausbau“, erklärt SCHNOOR-Ingenieur Thomas Rochow.

Weitere Beiträge